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In Kürze

 

 

1994. Gründung der «Solidaritätsgruppe Partner für Gjirokastër» (PfG), erste Materialtransporte nach Südalbanien.

 

1999. Neben der Kantonsschule Enge Zürich beteiligt sich auch das Gymnasium Wiedikon an der Solidaritätsgruppe PfG. Nun ist auch die Unterstützung von Nordalbanien möglich.

 

1999. Materialtransporte für 2000 Flüchtlinge aus dem Kosovo.

 

2000. Ein neues Team wird gebildet, das in der Lage und gewillt ist, in diesem Bereich professionell zu arbeiten.

 

2001. Das neue Team, darunter die Geschäftsleiter Nicole Delavy und Pietro Tomasini (beide Kantons-schullehrer),  veranlasst die Umbenennung von PfG in IPA (International Project Aid).

 

Im Verlaufe der folgenden Jahre baut IPA das Engagement weiter aus. In Albanien arbeitet die Organisation inzwischen in acht Distrikten.

 

2004 kann ein Projekt in Rumänien (Region Maramures) realisiert werden; diese Zusammenarbeit wurde aber aus verschiedenen Gründen nicht fortgeführt.

 

2005 ergibt sich ein Kontakt zu einer besonders armen Region im Norden Kameruns. Mit einer gelungenen Sanierung eines Schulhauses in Logone-Birni beginnt eine Zusammenarbeit, die immer grössere Ausmasse annimmt.


2005 erhält IPA eine erste Auszeichnung: den Profax-Preis.

 

2006 erhält IPA das ZEWO-Gütesiegel.

 

2007 erhält IPA die Ehrenbürgerschaft der albanischen Kommune Dajç.

 

2008 erhält IPA den Preis «Swiss Charity of the Year» der Firma Man Investments.

 

2012 erhält die IPA-Juniorin Leonie Gossner den Young Women in Public Affairs Award.

 

2013 erhält die IPA-Juniorin Evelyn Terzer den Findlings-Preis der Rotary Stiftung Au am Zürichsee.

 

2014 erhält eine Klasse in Hombrechtikon, die mit IPA in einem Projektunterricht arbeitet, den Förderpreis des Lions Clubs Stäfa.

 

2015 erreicht eine Klasse in Horgen, die mit IPA in einem Projektunterricht arbeitet, den zweiten Platz beim Jugendwettbewerb "Projekter" des Kantons Zürich.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Geschichte von IPA

 

1994 wurde die «Solidaritätsgruppe Partner für Gjirokastër» gegründet. Diese kleine Organisation bestand am Anfang aus zwei Lehrern, einer angehenden Lehrerin und sieben Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Enge.

 

Erstes Ziel der Gruppe war es, einer Partnerschule in Gjirokastër (Südalbanien) zu helfen. Gleichzeitig sollten die Aktionen Schweizer Jugendlichen neue und sinnvolle Betätigungsfelder eröffnen, in denen sie praktische Erfahrungen sammeln konnten.


Fasziniert von der Aufbauarbeit in einem wirtschaftlich benachteiligten Land setzte die Solidaritätsgruppe nach dem ersten Materialtransport im Oktober 1994 ihre Arbeit in Südalbanien nicht nur fort, sondern baute sie konsequent aus. Während aus der Solidaritätsgruppe der Verein «Partner für Gjirokastër» (PfG) wurde, belieferte die Organisation in zwölf grossen Transporten weitere Schulen, Spitäler, Altersheime usw. Das natürliche Wachstum war von immer neuen Anfragen aus der Region Gjirokastër und von weiteren Materialangeboten von Schweizer Firmen geprägt.

 

Die Zahl der mitarbeitenden Schülerinnen und Schüler stieg stetig. Als 1999 mit der Kantonsschule Wiedikon noch ein zweites grosses Gymnasium gewonnen werden konnte, beteiligten sich fast 100 Schülerinnen und Schüler an den Aktionen von PfG. So wurde es möglich, nicht nur im Bezirk von Gjirokastër, sondern auch in der Region Lezhë (Nordalbanien) zu helfen. An beiden Orten vertraten äusserst verlässliche Partner die Schweizer Organisation. Deshalb konnte man zusätzlich zur einfachen Direkthilfe auch erste nachhaltige Projekte umsetzen, die zudem immer grösser wurden. Den Schwerpunkt bildete weiterhin das Bildungswesen, in Gjirokastër und in Lezhë wurde je eine Mediothek eröffnet. Trotz eines damals sehr kleinen Jahresbudgets von ungefähr CHF 50′000.- bis 80′000.- gelang es PfG über die erwähnten Projekte im Bildungsbereich hinaus, ein Altersheim zu unterstützen, mit einer Naturschutzorganisation ein Projekt zu realisieren sowie Privatunternehmern und Kleinbauern Mikrokredite zu gewähren. Einen letzten und traurigen Höhepunkt der Materialtransporte erlebten die Mitglieder von PfG im April 1999, als in einer kurzfristigen Aktion über 2000 Flüchtlinge aus dem Kosovo mit Nahrungsmitteln, Kleidern und Medikamenten versorgt werden mussten.


Der Verein war aber in dieser Grösse und mit dieser Struktur trotz enormem Einsatz der Beteiligten kaum noch zu tragen. PfG suchte deshalb nach einer neuen Möglichkeit, um sich weiterhin im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu engagieren, die gewonnenen Erfahrungen einfliessen zu lassen und effizient und nachhaltig Aufbauarbeit, speziell im Bildungssektor, zu leisten. Es wurde beschlossen, ein neues Team zusammenzustellen, das in der Lage und gewillt ist, in diesem Bereich professionell zu arbeiten. Dieses Team, darunter die Geschäftsleiter Nicole Delavy und Pietro Tomasini (beide Kantonsschullehrer), veranlasste im Jahr 2001 die Umbenennung von PfG in IPA (International Project Aid). Dabei war es der neuen Organisation sehr wichtig, das Konzept, Schweizer Jugendlichen einen Einblick in die Entwicklungszusammenarbeit zu ermöglichen, beizubehalten. Die Ziele in diesem Bereich wurden angepasst und ausgebaut. Schweizer Schülerinnen und Schüler können bei IPA eigene Projekte lancieren und betreuen. Sie erwerben auf diese Art viele Kompetenzen.


Im Verlaufe der folgenden Jahre baute IPA das Engagement weiter aus. In Albanien arbeitet die Organisation inzwischen in acht Distrikten. 2004 konnte ein Projekt in Rumänien (Region Maramures) realisiert werden; diese Zusammenarbeit wurde aber aus verschiedenen Gründen nicht fortgeführt.

 

Stattdessen ergab sich im Jahr 2005 ein Kontakt zu einer besonders armen Region im Norden Kameruns. Mit einer gelungenen Sanierung eines Schulhauses in Logone-Birni begann eine Zusammenarbeit, die grosse Ausmasse annahm und bis heute anhält. Seit 2014 ist IPA zudem in einem zweiten afrikanischen Land, in Malawi, tätig.


In den letzten Jahren realisierte IPA pro Jahr zwischen 35 und 41 Projekte in den drei Ländern; die Einnahmen beliefen sich jeweils auf CHF 800'000.- bis knapp CHF 1'000'000.-. IPA ist aktuell insbesondere in folgenden Bereichen aktiv: Bildung, Gesundheit, Trinkwasserversorgung, Nahrungsmittelproduktion und Aufbau von Sparkassen. Die Einbindung von Jugendlichen in der Schweiz in die Projektarbeit ist dabei kontinuierlicher Bestandteil, sei es im Rahmen von Junioren-Teams, Schulklassen oder Umwelteinsätzen.


Die Organisation und ihre Geschäftsleitung ist im Verlaufe ihrer Tätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit mehrfach ausgezeichnet worden. Die wichtigsten dieser Auszeichnungen sind der Profax-Preis (2005), das ZEWO-Gütesiegel (2006), die Ehrenbürgerschaft der albanischen Kommune Dajç (2007) und der “Swiss Charity of the Year 2008″-Preis der Firma Man Investments. Auch die IPA-Junioren wurden inzwischen verschiedentlich ausgezeichnet. Eine Übersicht über die Auszeichnungen und Referenzen von IPA und den Jugendlichen findet sich hier: >Auszeichnungen und Referenzen